Für viele Jahrhunderte wurde in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai die Walpurgisnacht gefeiert. Heute zelebrieren alle den Tanz in den Mai mit großen und kleineren Feierlichkeiten.
Walpurgisnacht und Hexentanz
Die Walpurgisnacht ist ein traditionelles, heidnisches Fest, das aus Nord- und Mitteleuropa stammt. Den Namen verdankt der Brauch der heiligen Walburga. Sie ist die Schutzpatronin gegen Aberglauben und Geister wurde am 1. Mai heiliggesprochen, weshalb dieser Tag ihr gedenken soll.
Glaubt man der Überlieferung, haben die Hexen in der Nacht auf den 1. Mai auf dem Blocksberg (der Berg „Brocken“ im Harz) wilde Feste gefeiert. Mit großen Feuern und Masken sollten die bösen Geister vertrieben werden. Deshalb ist die Hexennacht im Harz eines der größten Ereignisse des Jahres. Etwa 100.000 Einheimische und Touristen feiern jedes Jahr auf dem Blocksberg in den Mai.
1. Mai Feiertag
Seit 1933 ist der 1. Mai zudem ein gesetzlicher Feiertag in ganz Deutschland – der Tag der Arbeit. Dadurch lädt der Vorabend des Festtages zum Feiern ein. Schließlich müssen die meisten am Feiertag nicht arbeiten. Und da Feiern natürlich mit Tanzen verbunden ist, spricht man heutzutage vom Tanz in den Mai.
Somit hat sich der jahrhundertlange Brauch der Walpurgisnacht zu einem gesellschaftlichen Ereignis gewandelt, das den Anbruch der warmen Jahreszeit feiert. Im Mittelalter feierten die Menschen am 1. Mai den Frühlingsanfang.
Deutschlandweit feiern am 30. April alle Altersklassen: Tanzpartys, Tanzgalas, Tanzvorführungen – für jeden ist die richtige Veranstaltung dabei, um tänzerisch in den Mai zu starten.
Volkstänze um den Maibaum
Der Tanz in den Mai ist nur einer von vielen Maibräuchen. Maibäume, Maifeuer, Maibowle und Vieles mehr wird in Deutschland zelebriert. Traditionell werden Volkstänze um den Maibaum herum im Kreis getanzt.
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