Übersetzt bedeutet Shuffle “durcheinander mischen”. Der Begriff beschreibt zum einen einen musikalischen Rhythmus aus dem Blues und Jazz. Zum anderen beschreibt der Begriff einen Tanzstil bzw. Bewegungen. Dabei beutetet Shuffle zu gehen, ohne die Füße anzuheben, oder beim Tanzen mit den Füßen über den Boden zu schleifen. Dabei bewegen sich die Beine (gerne auch die Arme) isoliert vom Körperzentrum.
Ursprung
Das Shuffling hat seinen Ursprung in Melbourne, Australien, in der Untergrund-Rave-Szene Anfang der 1990er Jahre. Er entwickelte sich vor allem in den städtischen Nachtclubs und bei anderen großen Events. Hier erhielt der Tanz den Namen “The Melbourne Shuffle”. Seitdem ist es in der Mainstream-EDM-Festival-Szene sehr populär geworden und wird von Millionen von EDM-Fans auf der ganzen Welt praktiziert. Der Tanzstil wird meistens zu elektronischer Musik, wie zum Beispiel Acid House, Trance, Hardstyle oder Hardcore, getanzt.
Bewegungen im Shuffle
Der Tanzstil integrierte einige Bewegungen aus anderen Tanzformen, wie zum Beispiel bestimmte Drehungen oder das Laufen auf der Stelle (Running Man). Außerdem gehören zu dem Shuffle Schritte, die dem Twist und dem Moonwalk sehr ähnlich sind. Getanzt wird meistens zu einer Geschwindigkeit von 130-150 Taktschlägen pro Minute.
Der Shuffle besteht aus zwei grundlegenden Zügen: dem shuffle und dem stomp. Die meisten Anfänger lernen, diese beiden Grundzüge zu beherrschen, bevor sie zu den fortgeschritteneren Zügen übergehen. Der sogenannte „Running Man“ ist die Grundlage der Shuffle Figuren. Nachdem Sie die grundlegenden Moves gemeistert haben, können sie einige Drehungen, Sprünge und Slides einbauen und haben so eine vollständige Shuffle-Routine. Dann braucht man nur noch ein paar EDM-Knaller, die durch die Lautsprecher fließen, um den Spaß beginnen zu lassen. Das tolle an dem Tanzstil ist außerdem, dass dem Tänzer keine Grenzen gesetzt sind. Jeder kann eigene Bewegungen und Schrittkombinationen einfließen lassen. So gestaltest du den Tanz zu deinem persönlichen Stil.