Drehungen

Es gibt verschiedene Arten von Drehungen. In den Lateintänzen, werden sie auf einem Fuß getanzt, z.B. Spin, Achsendrehung, Spirale, Twist und Swivel. Drehungen in den Standardtänzen hingegen werden mit einer Gegenbewegung begonnen. Diese werden eingeteilt in Dreischrittdrehungen, Zwischenschrittdrehungen und Einschrittdrehungen. Im Tanz gibt es so viele Variationen, die sich durch die Phantasie eines Choreografen erfinden lassen. Aber es gibt einige Basisdrehungen, die jeder im Unterricht lernt und welche die Grundlage für komplexere Choreografien bilden.

Grundlegende Drehungen

Pirouette en dedans: eine Drehung zur Körpermittellinie – nach innen.
Pirouette en dehors: eine Drehung weg von der Mittellinie des Körpers – nach außen.
Jazz-Pirouette: wie oben, aber mit dem Knie nach vorne statt nach außen rotiert wie beim Ballett.
Haltungsdrehung: wie Pirouette, aber das freie Bein ist in Haltungsposition.
Arabesque Drehung: wie Haltungsdrehung, aber freies Bein ist gerade hinter dem Körper gestreckt.
Piqué: bei der das sich drehende Bein in den Boden und den Körper “sticht” und das andere Bein folgt, entweder in Retiréstellung oder am Knöchel.
Kettenumdrehung: schnelle kleine Drehungen auf beiden zusammengehaltenen Füßen.
Fouetté: eine peitschende Bewegung, bei der sich das freie Bein bis zum Knie und dann nach außen und herum bewegt (fortgeschrittenes Stadium).

Darauf solltest du achten

Konsistente Drehungen sind ein Muss für angehende Berufstänzerinnen und -tänzer, aber so ziemlich jeder hat irgendwann einmal mit Pirouetten zu kämpfen. Für eine gute Drehung gibt es einige Punkte zu beachten:

Wenn man eine schlechte Grundlage hat oder sich nicht richtig vorbereitet, bereitet man sich auf das Scheitern vor. Bevor man in die Drehung geht, sollten die Schritte davor sitzen. Spotting ist eine der wichtigsten Aufgaben, die es zu meistern gilt. Die erste Regel, die du kennen solltest, lautet: Dein Kopf ist der letzte, der geht, und der erste, der zurückschnappt. Wenn du den Kopf zu früh drehst oder loslässt, wirst du von deinem Standbein gezogen, und das Gleichgewicht verlieren. Ein weiterer Punkt sind die Arme. Sie können je nach Choreographie in vielerlei Hinsicht unten sein, aber wenn du die Technik der Pirouetten erlernst, empfiehlt es sich, sie in der ersten Position zu halten.