Running Man

Der Running Man ist ein Tanzschritt beim Shuffle, welcher für das Merkmal, dem Laufen auf der Stelle, bekannt ist.
Der Schritt wird schnell und leicht aufgeführt, sodass der Eindruck entsteht, der Tänzer würde auf einer Stelle rennen.

Herkunft

Der Running Man ist ein Straßen- und Trendtanz, welcher zwischen Ende 1986 und Anfang 1987 entstand. Ursprünglich handelt es sich um einen afrikanischen Tanz. Er erschien zum ersten Mal in Janet Jacksons Musikvideo zu ihrem Hit „Rhythm Nation“ und er erlangte ab den 2000ern an Berühmtheit. Der Running Man findet sich auch in einigen Formationen des bekannten Melbourne Shuffle Tanzstils wieder.

Die Ausführung

Die Anfangsposition bildet ein kleiner Ausfallschritt nach vorne. Dieses vordere Bein wird dann durch einen kleinen Sprung bis in die Mitte des Ausfallschritts nach hinten gezogen. Hinzu kommt das Heben des hinteren Beines. Der darauffolgende zweite Schritt beinhaltet das Bein, welches wir bis in die Mitte nach hinten gezogen haben. Dieses wird nach ganz hinten gedrückt. Mit dem anderen Bein tritt man vorne auf.

Der Running man wird gerne in Kombination mit Bewegungen wie ‘The Slide‘, Rock Your Hips‘ oder ‘Bunny Hop‘ getanzt, wodurch er vielseitig einsetzbar ist.
Running Man im modernen Zeitalter unterscheidet sich sehr von der 80er-Jahre Version. Es wird nicht mehr übertrieben auf einer Stelle getanzt und die Arme werden nicht allzu sehr nach oben mitgenommen.

Running Man Challenge

Der Trend mit der #RunningManChallenge ging viral und wurde in den USA über 4 Millionen Mal geteilt. Natürlich dauerte es auch nicht lange bis Menschen aus der ganzen Welt bei dem Trend mitmachten. Nicht nur Teenager, selbst Senioren beteiligten sich an der Challenge und tanzten den Running Man auf einen 20 Jahre alten Track des Ghost Town DJs. Dadurch landete der Song auch nach so einer langen Zeit in den Top-iTunes-Charts. Jedoch erregte die Challenge Aufruhr unter der Clubszene in New Jersey. In Städten wie Trenton und Newark hat sich dieser Tanzstil nämlich schon viel früher eingebürgert. Die Erfinder des modernen Running Man kritisierten die Urheber der eigentlichen Challenge dafür, dass sie sich als Schöpfer dieser Shuffle-Bewegung darstellten.