Rhythmische Sportgymnastik

Allgemeines zu RSG

Die Rhythmische Sportgymnastik (kurz RSG) ist ein Turnsportart, welche aus der Wettkampfgymnastik heraus entstanden ist.
RSG vereint Elemente des Turnens, des Balletts und der Gymnastik. Weiter sind auch Einflüsse der Akrobatik und des modernen oder folkloristischen Tanzes erkennbar. Die Sportart zeichnet sich vor allem durch die Kombination zwischen Körperbeherrschung, Gleichgewichtssinn und Rhythmusgefühl aus. Auch spielen Mimik und körperlichen Ausdruck  in die Bewertung der Performance mit ein.
Die Rhythmische Sportgymnastik gilt als eine reine Frauensportart. Nichtsdestotrotz wurde in den vergangenen Jahren auch vermehrt RSG-Wettkämpfe für Männer ausgetragen, wie zum Beispiel in Japan oder auch in Spanien.

Musikalische Begleitung der Rhythmischen Sportgymnastik

Bei allen Übungen werden die Sportlerinnen von einer instrumentalen oder auch stimmlichen Musikuntermalung begleitet. Livemusik als Begleitung war bis zum Jahr 2014 erlaubt. Heutzutage wird die Geräuschkulisse meist mit einem Computer oder einer CD abgespielt.

Handgeräte beim

Die Sportart wird auf einer 13 x 13 m Wettkampffläche durchgeführt. In der RSG arbeitet man mit fünf Geräten: Ball, Keule, Seil, Band und Reifen. Mit den Geräten werden dann kreative und trickreiche Wurfkombinationen ausgeübt. Die Schwierigkeit der Sportart besteht darin, Gerät- und Körperelemente zur musikalischen Untermalung in Form einer logisch konzipierten Choreographie zu verbinden.

Kostüme

Gemäß dem Code of Points, müssen die Gymnastikanzüge der Sportlerinnen eng anliegend sein. Zudem gilt die Voraussetzung einen kurzgeschnittenen Rock zu tragen. Die Anzüge dürfen sowohl ärmellos, als auch mit Ärmeln sein. Darüber hinaus ist das Tragen von Strumpfhosen ist ebenfalls erlaubt.

RSG ist Olympisch

Seit 1984 ist die Rhythmische Sportgymnastik eine olympische Sportart. Die Sportlerinnen können in zwei Disziplinen antreten, in der Einzel- sowie der Gruppengymnastik.
Die Einzelgymnastik wird in Form eines Mehrkampfes ausgetragen, bei welcher abwechselnd bis zu vier Handgeräte verwendet werden. Die Länge einer Übung beträgt im Einzel 1:15 bis 1:30.
Im Gegensatz dazu arbeiten bei der Gruppengymnastik fünf Sportlerinnen eine Kür-Übung aus in der alle fünf Geräte Verwendungen finden. Eine Gruppenübung darf zwischen 2:15 und 2:30 lang sein.