Swing

Der Swing bezeichnet eine ganze Gruppe von Tänzen. Diese Tänzen entstanden am Ende der 1920-er jähre in den Vereinigten Staaten. Als besondere Blütezeit all dieser Tänze gelten die 1930-er und 1940-er Jahre. Die Swing-Tänze bedienen sich vor allem an der gleichnamigen Swing-Musik.

Was diese Tanzart ausmacht

Dieser Tanz ist vom Stil her lebhaft und gesellschaftlich. Dabei ist es üblich, dass der Tänzer seine Partnerin oder seinen Partner oft anhebt, dreht und schnippt. Er gilt als hip und cool und ist bei Tänzern des Gesellschaftstanz jeden Alters sehr beliebt. Es handelt sich um einen nicht-progressiven Tanzstil. Das heißt, man tanzt die meiste Zeit an einem Ort. Daher ist er ein beliebter Tanz für eine überfüllte Tanzfläche. Dieser Tanzstil ist ein schneller und temporeicher Tanz. Im Unterschied zu anderen Gesellschaftstänzen halten die Paare sich an den Händen. Bei vielen Gesellschaftstänzen hingegen liegen die Hände auf den Schultern oder der Taille des Partners.

Arten von Swing-Tänzen

Der Begriff  bezieht sich auf eine Vielzahl von einzigartigen Partnertänzen. Der Lindy Hop zum Beispiel ist der vielleicht populärste seiner Art. Dieser Tanz hat seinen Ursprung in Harlem. Der East Coast Swing, der oft auf Club- oder Tavernentanzflächen zu sehen ist, wurde vom Foxtrott beeinflusst. Als Gegenstück dazu gibt es auch noch den West Coast Swing. Der West Coast Swing ist ein Schlitztanz, bei dem sich der Anhänger entlang eines Rechtecks oder Schlitzes hin und her bewegt. Außerdem ist der Jitterbug ein Überbegriff, der sich allgemein auf Swing-Tanz bezieht. Der Jive ist wiederum eine rasante Variante des Jitterbug. Ein weiterer Stil ist der Boogie-Woogie, der normalerweise zu Rockmusik oder Blues getanzt wird. Zu guter letzt gibt es auch noch Carolina Shag. Dieser Tanz wird typischerweise zu Strandmusik getanzt.