West Coast Swing

Der West Coast Swing ist ein Paartanz und gehört zu einer der vielen Arten des Swing. Da der Name schon seine Herkunft verrät, ist der Tanz vor allem im amerikanischen Teil West Coast sehr beliebt.

Entstehung

Der amerikanische Bundesstaat Kalifornien darf ihn als offiziellen Tanz seiner Region bezeichnen. Denn dieser etablierte sich 1950 an der sogenannten Westküste, in Englisch West Coast genannt. Seine Anfänge fand dieser Tanz schon in den 20-er Jahren und entstand ursprünglich aus Formen des Jazz.
Darüber hinaus ist das andere Familienmitglied Lindy Hop als Vorbote zu betrachten.
Der Tanz entwickelte sich weiter, indem er verschiedene Elemente aus anderen regional ausgeprägten Swing-Tänzen mitnahm.
Diese regionalen Unterschiede in den Tänzen entstanden nach dem zweiten Weltkrieg. Zu dieser Zeit kehrten die amerikanische Armee über New York, an der Westküste gelegen, in ihr Land zurück. Dabei nahmen sie auch die örtliche Musik und den Tanz umtransformiert in ihren Staat mit.

Diese Merkmale machen den West Coast Swing aus

Der Tanz aus der Ostküste gilt als sehr lebendig. Hier können die Tänzer die Choreographie individuell gestalten und ihre eigene Persönlichkeit mit einbringen. Jedoch ist der West Coast Swing, was seine räumliche Regelung angeht nicht so frei. Die Tänzer bewegen sich auf einem sogenannten “Slot”, eine lange, schmale Position. Charakteristisch für diesen Tanz sind das setzen von Betonungen durch Drehungen. Es besteht ein wechselseitiges Verzögern und wieder Beschleunigen.
Des Weiteren ist es sehr wichtig, dass das Hauptaugenmerk auf dem Entertainment und der Improvisation liegt.

So tanzt die Westküste

Der Mann ist in diesem Stil der sogenannte Leader, also Führer und die Frau stellt die Followerin dar.
Demnach bewegt sich die Frau auf dem Slot hin und her. Ferner entscheidet  der Leader die Bewegungsrichtung der Dame und verlässt bei den passierenden Figuren die Fläche.

Musik und Takt

Im Vergleich zu anderen Tanzformen ist dieser Tanz an keine bestimmte Musik Genre gebunden. Somit kann er sowohl zu Rock, R’n’B oder Blues getanzt werden. Dabei ist einfach nur wichtig, dass er sich in einem 4/4 Takt tanzen lässt, damit dem Tänzer Raum für Improvisation bleibt.