Das Clowning ist ein Tanzstil, der sich 1992 in Amerika entwickelte. Dort hat der Tänzer Thomas Johnson, bekannt als “Tommy the Clown” den Tanzstil entwickelt.
Verbreitung des Tanzes
Bevor man auf die Entwicklung des Tanzes eingeht, sollte man die Hintergrundgeschichte des Urhebers genauer betrachten. Denn dieser, Thomas Johnson, hat den Tanz im Gefängnis erfunden. Dort saß er nämlich eine Haftstrafe wegen Drogenhandels ab. Während seiner Zeit etablierte sich aus seinen improvisierten Schritten das Clowning. Nach seiner Zeit in Haft gewann sein Tanz an großer Aufmerksamkeit, vor allem unter der jungen schwarzen Bevölkerung. Die Jugendlichen zu dieser Zeit machten sich Tommy the Clown zum Vorbild. Jedoch war es Tommy umso wichtiger, dass die jungen Menschen nicht auf die schiefe Bahn gerieten wie er früher. Deswegen versuchte er mit seinem Tanz Jugendliche von der Kriminalität fern zu halten. Damit stand sein Tanz unter dem Motto, dass die Menschen lieber tanzen sollen, als kriminell zu werden. Darüber hinaus gründete Tommy mit seinem Erfolg einige Jahre später seine eigene Tanzcrew, welche sich die “Clown-Dancing-Academy” nannte.
Merkmale des Clowning
Eines der Ziele diesen Tanzes ist es mit Spaß, Freude und Ausdruckskraft zu inspirieren. Im Vergleich zum aggressiveren Krumping enthält dieser Tanz weichere Bewegungen. Das besondere hier ist, dass die Tänzer sich das Gesicht bunt bemalen, was aber trotzdem kein Muss ist. Dadurch soll der Unterhaltungsaspekt erhöht werden. Was die Tanzschritte angeht, werden schnelle und unerwartete Bewegungen sowohl auf dem Boden, als auch im Stehen ausgeführt. Da es sich hier um einen Freestyle-Tanz handelt, hat Improvisation für die Tänzer höchste Priorität.
Verdrängung des Tanzes
Da sich das Krumping aus dem Clowning heraus entwickelte, findet man zwar auch Ähnlichkeiten, jedoch überwiegen die Gegensätze der Tänze. Ersteres ist aggressiver und beinhaltet harschere Bewegungen. Durch die aufwendige Bemalung und andere Aspekte, wurde der C-Dance mit der Zeit vom Krump verdrängt.