Bei diesem Stil tanzt man wie ein Roboter. Manche verwechseln diesen Tanzstil mit dem des Poppens, aber sie sind sehr unterschiedlich. Die Bewegungen selbst nennt man Dimestops – was bedeutet, dass man einen Teil des Körpers bewegt und ihn abrupt zum Stillstand bringt – genau wie ein Roboter. Tanzt man diesen Stil ohne Musik, bezeichnet man ihn als Mime. Es gibt einige Variationen dieses Stils.
Eine Variante heißt “Arrested Robot”, was einfach bedeutet, dass man den Körper schnell schüttelt, damit es so aussieht, als ob der Roboter zusammenbricht. Die zweite Variante wird als “Mannequin” bezeichnet. Die Tänzer haben einfach einen glasigen Gesichtsausdruck und alle Bewegungen, die sie machen, sind wirklich langsam, so als ob sie sich in Zeitlupe bewegen würden. Es macht Spaß, diesen Tanz zu lernen – aber man kann einige der Bewegungen kompliziert machen – je steifer die Bewegungen in diesem Stil sind, desto besser.
Entstehung
Michael Jackson hat den Roboter Tanz auf der Bühne erfunden. Er war der Pionier dieses Tanzes. Als er diese Tanzform begann, folgten ihm andere Tänzer und improvisierten weiter. Er wurde 1975 mit der Single “Dancing Machine” der Jackson 5 zum ersten Mal der Welt vorgestellt. Der Roboter wurde auf der ganzen Welt populär, nachdem Michael Jackson während einer Aufführung der “Dancing Machine” der Jackson 5 aufgetreten war.
Roboter Musik
Die visuelle Wirkung des Roboters kann man verstärken, wenn man im Takt der Musik läuft. Die beste Wirkung erzielt man mit Musik, die sehr deutliche Beats hat, wie z.B. Elektrofunk. Dennoch ist es üblich Musik zu verwenden, die sich nicht besonders für den Tanz eignet aber ein “Roboterthema” beinhaltet.
1969 tanzte Jack Wild den Roboter in der “Mechanical Boy”-Folge von H.R. Pufnstuf. Die Jackson 5 führten “Dancing Machine” erstmals Ende Oktober 1973 in “Soul Train” auf. Dort führte Michael Jackson in der musikalischen Pause des Songs einen Robotertanz auf. Die Gruppe führte die Routine 1974 erneut in der Mike Douglas Show und in der Sonny and Cher Comedy Hour auf.
Im Gegensatz zu anderen Tänzen kann der Roboter auch A cappella begleitet werden. Indem man stimmliche Eindrücke von Pieptönen oder Boops und anderen elektro-mechanischen Geräuschen macht und sich dazu bewegt.