Pompons oder Pom poms sind auffällige, fransige Farbbälle aus Plastik, die Cheerleader bei ihren Routinen verwenden.
Hintergrund der Pompons
Cheerleading hat eine lange Geschichte hinter sich; in den 1860er Jahren begannen Studenten in Großbritannien bei sportlichen Wettkampfveranstaltungen zu jubeln, und bald verbreitete sich die Idee auch in den Vereinigten Staaten. Die ersten Cheerleader wurden vom Princeton-Pep-Clubmitglied Thomas Peebler organisiert. Die sechs Cheerleader traten am 2. November 1898 bei einem American-Football-Spiel Princeton University gegen University of Minnesota auf. Der Hauptanführer der Cheerleader war Johnny Campbell, und alle sechs Cheerleader waren Männer. Weibliche Cheerleader traten erst in den frühen 1920er Jahren auf. Die erste Verwendung von Pom-Poms oder Bommeln lässt sich bis in die 1930er Jahre zurückverfolgen, alle aus Papier handgefertigt. Sie wurden als dekoratives Accessoire für Cheerleader verwendet, um die Schauspielkunst zu verbessern. Fred Gastoff erfand 1965 die ersten Vinyl-Pompons, die erstmals von der International Cheerleading Foundation verwendet wurden.
Warum benutzen Cheerleader Bommeln?
Cheerleader benutzen Pompons als Requisiten, um ihre Schaustellung zu verbessern. Pom Poms neigen dazu, glänzend oder glitzernd zu sein, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu erregen. Man verwendet sie, um Bewegung zu betonen und manchmal Wörter oder Buchstaben wie “Colts” oder “Go!” zu buchstabieren. In Verbindung mit den schwungvollen Gesängen eines Cheerleader-Teams kann man die Poms nicht ignorieren.
Arten von Pompons
Cheerleading-Pompons sind heute jedoch alle aus Vinylmaterial hergestellt. Dies macht die Möglichkeiten der Farben endlos und die Teams können aus einer Vielzahl von Stilen wählen. Es ist sogar möglich, Designs aufzudrucken, sodass eine Zielscheibe oder andere einfache Designs zu sehen sind. Es gibt eine Vielzahl von Pompons, aus denen eine Truppe wählen kann:
Cheerballs
Jede Mannschaft wird einen Satz Cheerballs besitzen wollen. Sie sind kleiner und etwas weniger auffällig, obwohl man sie in jeder Farbe bekommen kann. Außerdem haben sie auch keine Griffe. Cheerballs sind preiswerter und daher verwenden vielen Mannschaften sie zum Training, um den Verschleiß größerer und teurerer Poms zu vermeiden. Einige Mannschaften bevorzugen sie auch für Übungen, bei denen die Poms von einem Cheerleader zum anderen geworfen werden müssen. Da sie keine Griffe haben, fallen sie nicht leicht runter.
Finger-Poms und Hand-Poms
Finger- oder Handpoms sind Cheerballs, an denen ein Gummiband befestigt ist, sodass die Cheerleaderin den Pom an ihrer Hand befestigen kann. Sie eignen sich gut für Tanzroutinen, da man sie nicht leicht fallen lassen kann. Andererseits möchten Sie nicht, dass etwas an Ihrer Hand befestigt wird, wenn Ihre Routine viele Stunts beinhaltet.
Rooter-Poms
Rooter-Poms sind, wie der Name schon sagt, zum Anfeuern des Spiels gedacht, denn “to root for” bedeutet zu Deutsch anfeuern. Während Cheerleader sie sicherlich benutzen, sind sie auch ideal für Fans. Sie haben längere Vinylstücke, die an einem Griff befestigt sind. Da die Stränge so lang sind, eignen sie sich nicht für eine große Showeinlage in der Routine. Sie sind auch nicht so voll wie ein traditioneller Pom-Pom.
Traditionelle Cheerleader-Pompons
Traditionelle Pompons gibt es in einer Vielzahl von Stilen und Farben. Viele Mannschaften bestellen zwei Sätze: einen Satz zum Anfeuern bei Spielen und einen Satz für Wettbewerbe. Wettkampf-Bommeln gibt es in der Regel in metallischen Farben, aber das müssen sie natürlich nicht sein. Sie können auch die Breite Ihrer Strähnen wählen. Es gibt keine Breite, die besser ist als eine andere; die Länge, die Sie wählen, sollte von Ihrer Verwendung des Poms abhängen. Im Allgemeinen gilt: je mehr Tänze und Stunts, desto kürzer und breiter soll der Pom sein.